nach Delhi.AJMER. 16. Route. 143 Bastionen
an
den
vier
Ecken
und
stattlichem
Eingangstor
auf
der
Westseite.
Der
ehem.
Palast
im
Innern
ist
1906
wieder
hergestellt
worden
und
enthält
eine
Skulpturensammlung;
in
der
Nähe
ein
Raum
mit
Inschriften.
Vom
Dach
des
Palastes
schöner
Rundblick:
nördl.
der
rote
Jainatempel
und
die
britische
Sâgar-See;
s.w.
der
Târâgarh
Felsen,
s.ö.
die
Mayoschule,
s.
der
Königin
den
Bazaren
der
Getreide-
schmiede
*Dargâh
Khwâja
Sâhib
(Pl.
A
3),
eine
Gruppe
von
Höfen
und
Gebäuden,
die
das
Grab
des
von
Hindus
ehrten
Heiligen
Muîn-ud-dîn
Chishti
(†
1235)
umgeben.
Eine
Frei-
treppe
hinan,
wo
man
Schuhüberzüge
anzulegen
hat,
tritt
man
durch
ein
modern
bemaltes
Tor
mit
silbernen
Türflügeln
in
den
ersten
Hof.
Über
dem
Tor
eine
Musikgalerie
mit
zwei
großen
Pauken.
R.
(westl.)
führt
eine
hohe
Treppe
in
den
Vorhof
der
einfachen
Moschee
Akbars.
Südl.
weiter
gelangt
man
durch
den
hohen
über-
schlanken
Bogen
des
Shâh
der
Pavillon
in
der
Mitte
enthält
eine
von
Akbar
gestiftete
Bronze-
lampe;
die
riesigen
eisernen
Kessel
r.
und
l.
davon
(der
große
und
der
kleine
„Deg“
genannt,
ersterer
5000kg
Reis,
letzterer
3000kg
Reis
fassend)
dienen
bei
Festen
zur
Bereitung
von
Speise
für
Pilger
deren
ca.
25000
jährlich
das
Heiligtum
besuchen.
Im
dritten,
innersten
Hofe
hat
man
zur
R.
(westl.)
die
feine,
samt
ihrem
Vorhof
ganz
aus
weißem
Marmor
erbaute
*Moschee
Shâh
(östl.)
einen
ebenfalls
weißmarmornen
Kuppelbau,
der
das
*Grab
des
heil.
Muîn-ud-dîn
Chishti
und
in
den
westl.
und
südl.
Vor-
räumen
das
seiner
Tochter
und
das
einer
Tochter
Shâh
enthält.
Von
den
drei,
mit
silbernen
Türen
versehenen
Eingängen
ist
der
östliche
das
Haupttor,
das
von
einem
Baldachin
überwölbt
ist
und
einen
Blick
auf
den
silbernen
Sarg
des
Heiligen
gewährt.
Das
Innere
ist
für
Fremde
das
umgitterte
Grab
des
„Wasserträgers
dritten
Hof
schließt
sich
südl.
ein
baumbepflanzter
vierter
Hof,
über
dessen
Brüstung
man
in
die
tiefe
Felsschlucht
Jalrah
hinabblickt.
Die
malerischen
Treppenanlagen
sind
von
Frauen
belebt,
die
unten
aus
den
Felsenteichen
Wasser
schöpfen.
Zurück
zum
Eingang
der
Dargâh,
dann
l.
hinan
durch
das
südl.
Stadttor
(Tirpolia
Gate,
521m;
Pl.
A
3)
zu
der
in
einem
wilden
Bergrund
gelegenen
*Moschee
Arhai-din-khâ-Jhonprâ
(Pl.
A
3),
ursprünglich
ein
Hindutempel,
mit
schlanken
Pfeilern
und
fünf
Kuppeln,
der
von
Mohammed
Ghorî
„in
2½
Tagen“
(daher
der
Name)
zur
Moschee
umgewandelt
wurde
und
durch
Sultan
(S.
178)
eine
fünfbogige
Fassade
erhielt,
neuerdings
maßvoll
restau-
riert.
Das
Mitteltor
ist
16,75m
hoch,
6,70m
breit,
die
niedrigeren
Seitentore
je
4
und
3m
breit;
die
Spitzbogen
sind
nicht
aus
keil-